Diese 50+ Pinterest Marketing Begriffe musst du kennen | Pinterest Glossar
Du bist selbstständig und möchtest dein Business auf Pinterest pushen, aber fühlst dich von all den Fachbegriffen etwas überfordert? Keine Sorge! In diesem Artikel erkläre ich dir die wichtigsten Pinterest-Marketing-Begriffe. So kannst du Pinterest effektiv nutzen und deinen Account Schritt für Schritt auf Erfolgskurs bringen.
Bevor du dich kopfüber in die Pinterest Begriffe stürzt, stelle sicher, dass du weißt, was Pinterest ist und wie die Plattform grob funktioniert. Ansonsten kann das ganz schön verwirrend werden. Wenn du das nochmal nachlesen möchtest, schaue in meinem Beitrag „Was ist Pinterest und wie funktioniert es?“ vorbei. Meine Antworten zu weiteren häufigen Pinterest-Fragen findest du in diesem verlinkten Beitrag.
Und jetzt: Legen wir los!
1. Pinterest Pins
Der Pin ist das Herzstück von Pinterest. Ein Pin ist im Grunde genommen ein Bild oder Video, das du auf deinem Profil teilst. Er ist immer mit einem individuelle Link verbunden, der die Nutzer*innen auf deine Website, deinen Online-Shop oder einen Blogbeitrag führt. Jeder Pin sollte visuell ansprechend und informativ sein.
Es gibt verschiedene Arten bzw. Formate von Pins:
Fresh Pin / Eigener Pin
Ein von dir neu erstellter, noch nicht zuvor gepinnter Inhalt auf Pinterest, der einzigartig ist und bisher nicht auf der Plattform existiert.
Repin
Das Speichern eines deiner bereits existierenden Pins auf einer eigenen Pinnwand.
Fremdpin
Ein Pin, den du von einem anderen Account speicherst, also nicht dein eigener erstellter Inhalt.
Rich Pin
Ein Pin, der automatisch zusätzliche Informationen wie Preis, Verfügbarkeit oder Rezeptdetails von einer Website anzeigt.
Produktpin
Ein Rich Pin, der speziell für Produkte verwendet wird und Preis, Verfügbarkeit sowie einen direkten Kauf-Link enthält.
Static Pin
Ein Pin mit einem einzelnen Bild oder Grafik, ohne Bewegung oder interaktive Elemente.
Video Pin
Ein Pin, der anstelle eines Bildes ein Video enthält und zur besseren Aufmerksamkeitserregung genutzt wird.
Collages
Collages auf Pinterest sind Pins, die mehrere Bilder oder Elemente in einem einzigen visuellen Layout kombinieren. Sie ermöglichen es, mehrere Produkte oder Ideen gleichzeitig zu präsentieren und bieten eine ansprechende Möglichkeit, verschiedene Inhalte in einem einzigen Pin zusammenzufassen. Ursprünglich war dies nur in der zu Pinterest gehörenden App „Shuffle“ möglich, inzwischen ist es auch in Pinterest integriert.
Karussel Pin
Ein Pin-Format, das mehrere Bilder oder Videos in einem einzelnen Pin enthält, durch die Nutzer*innen swipen können.
Promoted Pin
Ein bezahlter Pin, der von Unternehmen verwendet wird, um eine größere Reichweite und mehr Sichtbarkeit zu erzielen.
Idea Pin
Ein interaktiver Pin-Typ, der es ermöglicht, mehrere Bilder und Videos in einem Schritt-für-Schritt-Format zu teilen. Früher als Story Pin bekannt. Idea Pins wurden 2024 mit den Video-Pins verschmolzen. Dies bedeutet, dass Idea Pin ein veralteter Begriff ist und sie, wie es sie mal gab, nicht mehr gibt.
2. Aufbau eines Pins
Ein Pin besteht aus mehreren Elementen. In diesem Abschnitt erkläre ich dir die Pinterest Marketing Begriffe, die dir dabei über den Weg laufen.
Titel
Der Titel eines Pins, der kurz und prägnant beschreibt, worum es geht. Sollte relevante Keywords enthalten, um die Auffindbarkeit zu erhöhen.
Beschreibung
Ein Text, der den Pin näher erklärt. Hier kannst du Keywords, eine Handlungsaufforderung und relevante Informationen einfügen, um Nutzer*innen zu überzeugen, den Pin zu klicken oder zu speichern.
URL
Die Webadresse, die mit dem Pin verlinkt ist und Nutzer*innen auf deine Website, deinen Shop oder deinen Blog führt.
Alt-Text
Eine alternative Bildbeschreibung, die sowohl zur Barrierefreiheit dient als auch Pinterest bei der Bildsuche hilft, den Inhalt besser zu verstehen.
Hashtags
Hashtags können verwendet werden, um Pins zu kategorisieren und die Reichweite zu erhöhen, da sie Pins in relevanten Suchergebnissen anzeigen.
3. Boards
Boards (deutsch: Pinnwände) sind Sammlungen von Pins, die thematisch zusammenpassen. Du kannst deine Boards nach Themen, Kategorien oder Interessen anlegen. Für Selbstständige sind gut strukturierte Boards essenziell, um potenzielle Kund*innen gezielt anzusprechen.
Öffentliche Boards
Diese Pinnwände sind für alle Pinterest-Nutzer*innen sichtbar. Pins, die hier gespeichert werden, erscheinen in Suchergebnissen und können von anderen gesehen und gespeichert werden.
Gruppenboards
Pinnwände, die von mehreren Nutzer*innen gemeinsam genutzt werden können. Alle eingeladenen Mitglieder können Pins hinzufügen und so gemeinsam Inhalte sammeln.
Geheime Boards
Diese Pinnwände sind nur für dich und eventuelle eingeladene Nutzer*innen sichtbar. Sie erscheinen nicht in Suchergebnissen und werden nicht öffentlich geteilt.
Boardcover
Das Titelbild einer Pinnwand, das du manuell auswählen kannst, um das Thema oder den Inhalt des Boards auf den ersten Blick erkennbar zu machen.
Pinnwandbeschreibung
Ein Text, der die Inhalte der Pinnwand zusammenfasst. Hier kannst du relevante Keywords verwenden, um die Auffindbarkeit der Pinnwand zu verbessern.
4. Pinterest Analytics
Pinterest Analytics ist dein Tool, um zu sehen, wie gut deine Pins und Boards performen. Hier erfährst du, welche Inhalte gut ankommen, wie viele Klicks und Repins du erhältst und welche Zielgruppe sich für deine Pins interessiert. Diese Daten helfen dir, deine Pinterest-Strategie zu optimieren und gezielt weiterzuentwickeln.
Impressionen
Die Anzahl der Male, die ein Pin im Feed oder in Suchergebnissen angezeigt wurde, unabhängig davon, ob jemand darauf geklickt hat.
Engagement Rate
Das Verhältnis von Interaktionen (z.B. Klicks, Merken, Repins) zu den Impressionen eines Pins. Sie zeigt, wie aktiv Nutzer*innen mit einem Pin interagieren.
Ausgehende Klicks
Die Anzahl der Klicks von einem Pin zu der mit ihm verlinkten Website, Blog oder Shop.
Monatliche Impressionen
Die Gesamtanzahl der Impressionen, die alle deine Pins über einen Zeitraum von 30 Tagen erhalten haben.
Interaktionen
Alle Handlungen, die Nutzer*innen mit einem Pin vornehmen, z.B. Speichern, Teilen, Kommentieren oder Klicken.
Klicks auf Pins
Die Anzahl der direkten Klicks auf einen Pin, unabhängig davon, ob es zu einer externen Website führt oder den Pin im Detail öffnet.
5. Pinterest Profil
Beim Einrichten oder Updaten deines Pinterest Profils werden diese Pinterest Marketing Begriffe begegnen. Keine Sorge, es sind nicht viele und einfach zu verstehen sind sie auch.
Benutzername
Dein Benutzername ist der, der in der URL zu sehen ist. Er sollte leicht zu schreiben und zu merken sein – denn darüber finden dich deine Follower*innen auf jeden Fall wieder. Häufig ist der Benutzername dein Blogname bzw. Markenname.
Profilname
Der Profilname auf Pinterest ist der Name, den du in deinem Profil verwendest. Er erscheint oben in deinem Profil und über deinem Benutzername. Wichtig ist, dass der klar und einprägsam sein, um deine Marke oder dich selbst auf der Plattform gut zu repräsentieren. Es ist eine gute Idee, auch relevante Keywords für eine bessere Auffindbarkeit zu integrieren.
Follower
Nutzer*innen, die deinem Pinterest-Profil folgen. Sie sehen deine Pins und Boards in ihrem Feed, sobald du neue Inhalte veröffentlichst.
Profilbeschreibung/Kurzinfo
Ein kurzer Text, der dich oder dein Business beschreibt. Diese Beschreibung sollte wichtige Keywords enthalten, um die Auffindbarkeit zu verbessern und neuen Followern einen schnellen Überblick zu geben.
Profilbild
Das Bild, das in deinem Profil erscheint. Es kann ein persönliches Foto oder ein Logo sein, das deine Marke oder Persönlichkeit repräsentiert.
Profilcover
Das Bannerbild, das oben auf deinem Pinterest-Profil angezeigt wird. Es ist eine visuelle Möglichkeit, deine Marke, dein Thema oder deine Persönlichkeit zu präsentieren und das Profil ansprechend zu gestalten.
Websiteverifizierung / Claimed Domain
Der Prozess, durch den du Pinterest mitteilst, dass eine bestimmte Website oder Domain dir gehört. Dies gibt dir Zugriff auf zusätzliche Analytics-Daten und erhöht die Sichtbarkeit deiner Pins.
6. Feeds
Homefeed
Der Haupt-Feed auf Pinterest, den Nutzer*innen sehen, wenn sie die App öffnen. Hier werden Pins basierend auf den Interessen, Followern und bisherigen Interaktionen der Nutzer*innen angezeigt.
Suchfeed
Der Feed, der erscheint, wenn Nutzer*innen aktiv nach einem bestimmten Begriff oder Thema suchen. Hier werden Pins angezeigt, die mit den Suchanfragen und relevanten Keywords übereinstimmen.
7. Traffic
Es gibt zwei Arten von Traffic: Organic und Paid Traffic. Welcher welcher ist, erkläre ich dir hier kurz und knapp.
Organic Traffic
Besucher*innen, die über unbezahlte, natürliche Interaktionen (wie das Klicken auf organische Pins) auf deine Website gelangen. Dieser Traffic entsteht ohne den Einsatz von Werbeanzeigen.
Paid Traffic
Besucher*innen, die durch bezahlte Pinterest-Werbung (z.B. Promoted Pins) auf deine Website gelangen. Hier investierst du in Anzeigen, um gezielt mehr Traffic zu generieren.
8. Pinterest Accounts
Welcher Pinterest Account ist der richtige für dich? Es gibt zwei Arten von Accounts:
Unternehmenskonto/Business Account/Geschäftskonto
Ein spezielles Pinterest-Konto für Unternehmen oder Selbstständige, das Zugriff auf Tools wie Pinterest Analytics, Anzeigenmanagement und die Möglichkeit zur Websiteverifizierung bietet. Ideal für alle, die Pinterest beruflich nutzen wollen.
Privatkonto
Ein persönliches Pinterest-Konto, das für private Zwecke genutzt wird. Es bietet keine erweiterten Analyse- und Werbetools wie das Unternehmenskonto.
9. Business Hub
Ein Dashboard, das speziell für Unternehmenskonten entwickelt wurde. Es bietet eine Übersicht über Leistungsdaten, Trends und Zugang zu Tools für Werbung und Analyse.
10. Keyword
Wichtige Begriffe, die in Pin-Titeln, Beschreibungen und Hashtags verwendet werden, damit deine Pins besser gefunden werden, wenn Nutzer*innen danach suchen.
11. Merken
Die Aktion, einen Pin auf einer eigenen Pinnwand zu speichern, um ihn später wiederzufinden.
12. Nutzer
Personen, die Pinterest verwenden. Dies können sowohl private Nutzer*innen als auch geschäftliche Accounts sein.
13. Nachrichten
Die Möglichkeit, anderen Pinterest-Nutzer*innen private Nachrichten zu senden, um Pins zu teilen oder zu diskutieren.
14. Pinner
Jeder Nutzer*in, die/der Inhalte (Pins) auf Pinterest speichert oder erstellt.
15. Schedule / Planen
Die Funktion, Pins im Voraus zu erstellen und zu einem späteren Zeitpunkt automatisch zu veröffentlichen.
16. Schedulingtool
Hier ist entweder der Pinterest Scheduler oder ein externes Tool (wie z.B. Tailwind) gemeint. Sie helfen dir, Pins zu planen und automatisch zu posten, um deine Pinterest-Präsenz effizienter zu verwalten und Zeit zu sparen.
17. SEO
Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung). Auf Pinterest bedeutet das, deine Pins so zu gestalten, dass sie in den Suchergebnissen besser sichtbar sind, indem du relevante Keywords und Tags verwendest.
18. URL
Die Webadresse, die mit einem Pin verlinkt ist und Nutzer*innen zu deinem Webauftritt, deinem Blog oder Shop führt.
19. Widgetbuilder
Ein Tool von Pinterest, mit dem du Pinterest-Widgets (wie Pinnwände oder Pins) auf deiner Website einbetten kannst, um deinen Pinterest-Account direkt auf deiner Website zu präsentieren.
20. Pinterest Trends
Ein Tool von Pinterest, das dir zeigt, welche Themen, Suchbegriffe und Inhalte auf Pinterest gerade besonders beliebt und im Trend sind. Hier findest du das Pinterest Trend Tool: Pinterest Trends.
Pinterest ist ein mächtiges Marketing-Tool, aber um es richtig zu nutzen, solltest du die wichtigsten Pinterest-Marketing-Begriffe kennen. Jetzt weißt du, was Pins, Boards und SEO auf Pinterest bedeuten und wie du sie gezielt für dein Business einsetzen kannst. Probier es aus, experimentiere mit verschiedenen Strategien und steigere die Sichtbarkeit deines Unternehmens Schritt für Schritt!
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