Alles, was du über Gruppenboards auf Pinterest wissen musst

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Stell dir vor, deine Inhalte erreichen plötzlich eine viel größere Zielgruppe – ohne zusätzlichen Aufwand. Das ist die Magie von Gruppenboards auf Pinterest! Diese gemeinsamen Pinnwände ermöglichen dir, mit anderen zusammenzuarbeiten, Reichweite zu gewinnen und neue Zielgruppen zu erschließen. Doch was macht Gruppenboards so besonders, und worauf solltest du achten? Lass uns eintauchen!

Was sind Gruppenboards?

Gruppenboards auf Pinterest sind eine spezielle Art von Pinnwänden. Pinterest möchte, dass mehrere Pinner an einem Projekt zusammenarbeiten können. Sie sind für Privat- und Businessaccounts vorhanden.

Jedes Pinterest-Profil hat die Möglichkeit, Gruppenboards zu erstellen. Am Ende ist jedoch nur ein Profil im Besitz des Boards. Dieses kann wiederum andere Pinner einladen, damit sie mitpinnen können.

Vorteile von Gruppenboards

Die Gruppenpinnwände sind ein starkes Werkzeug, um deine Inhalte sichtbarer zu machen.

Durch die Zusammenarbeit mit anderen Nutzer*innen erhöht sich die Reichweite deiner Pins, da sie auch in den Feeds von Mitgliedern, die du zuvor nicht erreicht hast, angezeigt werden. 

Besonders auf aktiven Boards profitieren deine Inhalte von einer größeren Interaktion und mehr Repins. Auch wenn du selbst nur wenige Follower hast, kannst du über Gruppenboards eine deutlich größere Zielgruppe erreichen.

Zusätzlich bieten diese Pinnwände die Möglichkeit, mit anderen Expert*innen in Kontakt zu treten und Partnerschaften aufzubauen – gerade in Nischen wie DIY, Nachhaltigkeit oder Food ein großer Vorteil.

Keine dieser Vorteile sind Versprechen – hier kommt es sehr auf die Nische, Boards und auch auf das Design der Pins an. 

Herausforderungen von Gruppenboards auf Pinterest

Auch wenn Gruppenboards viele Vorteile haben, bringen sie einige Herausforderungen mit sich. Es ist oft schwer, die Qualität und Relevanz der gespeicherten Pins zu kontrollieren. Besonders auf öffentlichen Boards kann es passieren, dass Mitglieder Spam oder unpassende Inhalte teilen. Als Mitglied hast du wenig Einfluss auf die Beiträge anderer, was problematisch sein kann, wenn ungeeignete Pins den Ruf des Boards schädigen. Außerdem bringen inaktive Gruppenboards kaum Nutzen, da sie ohne neue Inhalte an Bedeutung verlieren und keinen echten Mehrwert bieten.

Viele Gruppenboards haben Regeln, wie z.B. „Pinne einen Pin und repinne einen Fremdpin auf einem deiner eigenen Boards.“. Das zu kontrollieren ist schwierig und nicht alle Pinner halten sich an diese Regeln.

Kritik an Gruppenboards

Pinterest-Gruppenboards haben in den letzten Jahren erhebliche Veränderungen durchlaufen, die zu Diskussionen über ihre Wirksamkeit geführt haben. Ursprünglich boten sie eine Möglichkeit, Inhalte mit einer größeren Zielgruppe zu teilen und die Reichweite zu erhöhen. Allerdings haben sich die Algorithmen und Nutzungsbedingungen von Pinterest geändert, was die Effektivität von Gruppenboards beeinflusst hat.

  • Abnehmende Sichtbarkeit: Pinterest hat seinen Algorithmus angepasst, wodurch Gruppenboards weniger bevorzugt werden. Dies führte dazu, dass Inhalte auf Gruppenboards weniger Impressions und Interaktionen erhielten.
  • Qualitätsprobleme: Viele Gruppenboards wurden zu „Ablageplätzen“ für diverse Pins, oft ohne klare thematische Ausrichtung. Dies beeinträchtigte die Qualität und Relevanz der Boards, was wiederum negative Auswirkungen auf die Performance der Pins hatte. 
  • Geringe Interaktion: Obwohl Gruppenboards ursprünglich für den Austausch gedacht waren, nutzen viele Mitglieder sie hauptsächlich zum Teilen eigener Inhalte, ohne mit den Beiträgen anderer zu interagieren. Dies führte zu einem Rückgang der Engagement-Raten. Viele Gruppenboards waren auch dafür gedacht, dass man Pins aus dem Gruppenboard auf eigenen Boards repinnt und damit anderen Creatorn hilft. Sehr viele pinnen heute jedoch nur noch den eigenen Content und keine Fremdinhalte mehr.

Fazit

Pinterest Gruppenboards können ein Hit or Miss sein. Sie können ein effektives Werkzeug sein, um deine Inhalte sichtbar zu machen, neue Zielgruppen zu erreichen und dich mit anderen Expert*innen zu vernetzen. Jedoch ist ihr Erfolg stark von der Qualität der Beiträge, der Aktivität der Mitglieder*innen und der thematischen Ausrichtung abhängig.

Gleichzeitig haben Veränderungen im Pinterest-Algorithmus und die oft mangelnde Interaktion zwischen Mitgliedern die Wirksamkeit von Gruppenboards in den letzten Jahren beeinträchtigt. Sie sind nicht mehr der Garant für Reichweite, der sie einst waren.

Richtig eingesetzt, können Gruppenboards weiterhin ein wertvolles Element deiner Pinterest-Strategie sein, jedoch nur, wenn sie gezielt und mit einem klaren Fokus genutzt werden.


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